dafür setzen wir uns ein

Gideon Kibambai,

Medical Assistent und Projektleiter der MMS/Tansania

 

 

 

 

 

 

 

... untersucht hier ein Kind mit Malaria

 

  • Was uns wichtig ist:
  • Gesundheit des einzelnen, aber auch die Gesundheit der Gemeinwesen, in Tanzania in der Kigoma-Region. Die Betonung liegt auf dem Begriff Gesundheit, nicht auf Medizin. Die Gesundheit der Menschen ist abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, z.B. von den sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen. Stabile politische Systeme sind wichtige Voraussetzungen, ebenso wie gesundes Wohnen, sauberes Wasser, gute Einkommensverhältnisse, Stärkung der rechtlichen Position der Frauen, Schulbildung, gute Verkehrswege, Beachtung der Menschenrechte, all dies sind wichtige Faktoren für die Gesundheit des Einzelnen und der Bevölkerung.
  • Primary Health Care: Wir sorgen für eine qualifizierte Gesundheitsversorgung in einer abgelegenen Region. Dabei orientieren wir uns an den Prinzipien der Primary Health Care Strategie und an den Leitlinien der Community Based Health Care/ Development Konzepte. Die Bevölkerung soll einbezogen und selbst in die Lage versetzt werden, ihre Situation zu analysieren und mit eigenen, lokal erhältlichen Mitteln zu verändern.

 

 

  • Medical Mission Support (MMS):
  • Um dies auch  praktisch vor Ort umsetzen zu können, wurde die Organisation Medical Mission Support (MMS) in Tanzania gegründet. In der Medical Mission Support (MMS) sind ausschließlich tanzanische Mitglieder, die die praktische Arbeit mit der Bevölkerung in den Dörfern gestalten. (Aktivitäten)
  • Ausbildung und Weiterbildung: Wir fördern die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zur Ausbildung der Mitarbeiter gehört auch die geistliche Zurüstung und Seelsorge. Unser Dienst gilt allen Menschen, gleich welcher Hautfarbe, Religion und Kultur und gleich welcher sozialen Stellung, wobei wir uns vorrangig für die armen Bevölkerungsgruppen einsetzen.

In afrikanischer Verantwortung

Wir verzichten ganz bewusst auf europäische Mitarbeiter, die in Afrika die Arbeit ausführen. Mit dem Jahresgehalt, das wir z.B. für einen deutschen Arzt ausgeben müssten, könnte man 10 tanzanische Ärzte finanzieren. Der tanzanische Leiter der Arbeit wird von Deutschland aus finanziert.

finanziert wird auch ein kirchlicher Mitarbeiter (Evangelist)  als Seelsorger und . Durch die Einnahmen bei der Behandlung in den beiden Ambulanzen in Nkalinzi und Bugamba wird ein Teil der entstehenden Kosten gedeckt, z. B. die Gehälter des Ambulanzpersonals.

 

Qualität: 2002/2003 haben wir mit qualitätssichernde Maßnahmen für unsere Arbeit begonnen. Hierfür haben wir einen Assessmentbogen entwickelt. Der Bogen wird jährlich von den Mitarbeitern in Kigoma bearbeitet und in den Vorständen in Kigoma und in Deutschland ausgearbeitet und diskutiert. Die Beurteilung der Arbeit zieht Kriterien der Struktur- und Prozeßqualität in Betracht. Berücksichtigt werden z.B allgemeine Merkmale, medizinisch technische Ausstattung, Motivation der Mitarbeiter, Einbindung und Akzeptanz in der Bevölkerung, Zusammenarbeit mit den örtlichen Kirchen Gemeinden, Fortbildung und Weiterbildung der Mitarbeiter, Kommunikation und Berichtswesen, missionarisch-evangelistische Ausrichtung.

 

Prozesshaftes Geschehen: 

Wir gehen davon aus, dass unsere Arbeit ein prozesshaftes Geschehen ist und sich nachhaltige Verbesserungen langfristig einstellen werden. Dabei verlassen wir uns auch auf den Schöpfer des Himmels und der Erde und bringen unsere Anliegen aus den Projekten auch im Gebet vor ihn.


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Der Name „Medizinische Missionshilfe“ ist in der Historie unserer Arbeit begründet. Aus Gründen der Kontinuität haben wir uns entschlossen, diesen Namen vorerst beizubehalten